TXL - The Urban Tech Republic

Nach Einstellung des regulären Flughafenbetriebs soll sich der Standort Tegel zu einem Zentrum für umweltverträgliche Spitzentechnologien entwickeln. Ein international einmaliger Ort für Innovationen wird entstehen: forschungsstarke Hochschulen, global agierende Hochtechnologieunternehmen und phantasiereiche Gründer finden um den Kernbereich des ehemaligen Terminalgebäudes den Platz, den sie für die Entwicklung der Urban Technologies von morgen brauchen.

Nach der nutzungstechnischen Rückgabe der rund 460 ha großen Fläche mit flughafenspezifischen Gebäuden an das Land Berlin und die Bundesrepublik Deutschland wird in den Folgejahren auf dem Standort ein internationaler Industrie- und Forschungspark für urbane Technologien entstehen, in dem im Dreiklang aus Industrie, Forschung und Universitäten produziert, geforscht und gelehrt werden wird. Zentrales Thema sind hierbei Urban Technologies, Technologien für die Stadt der Zukunft, wie die elektrische Mobilität, alternative Energien, innovative Fahrzeugentwicklungen und -erprobungen sowie innovative Abwasserkonzepte.

Auf der Grundlage des Masterplans „Berlin TXL – The Urban Tech Republic“ erfolgte die städtebauliche Vorqualifizierung des Masterplans in einem diskursiven Prozess mit allen beteiligten Eigentümern, der Verwaltung und Fachplanern. Das Ziel der Vorqualifizierung ist die weitere Qualifizierung der öffentlichen und privaten Freiräume, die Anpassung der Struktur an die konkretisierten Vorgaben aus dem Bestand sowie die Konkretisierung der städtebaulichen Typologien und Baustrukturen, die in Abständen, Bauhöhen und Baudichten definiert werden. Ergebnis der Vorqualifizierung ist die Schaffung einer Grundlage für die anschließende verbindliche Bauleitplanung sowie den Masterplan Städtebauliche Vorqualifizierung.

Ort

Berlin (D)

Auftraggeber

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin, vertreten durch Tegel Projekt GmbH

Beauftragung

Städtebauliche Vorqualifizierung, Studie Olympisches Dorf

Planungszeitraum

2013-2017

Planungsumfang

460 ha