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18. Januar 2018

Agglomerationskonzept Köln/Bonn

Mit dem Agglomerationskonzept der Region Köln/Bonn werden Szenarien, Zielbilder und Strukturkonzepte für die räumliche Entwicklung der Region Köln/Bonn im Zeithorizont bis 2035/2040 in einem kooperativen regionalen Dialog- und Planungsprozess erarbeitet. Das Agglomerationskonzept hat eine herausragende Bedeutung für die räumlich-strukturelle Entwicklung der Region Köln/Bonn und als Vorbild für regionalplanerische Entwicklungen in ganz Deutschland. Es wird als Fachbeitrag vor allem in den Regionalplanprozess Köln einfließen. Aus dem Agglomerationskonzept sollen regionale Kooperationen und Schlüsselprojekte sowie Kooperations-, Entwicklungs- und Investitionsbedarfe abgeleitet und in einem strategischen Handlungs- und Planungsprogramm für die Agglomeration (Agglomerationsprogramm Region Köln/Bonn) zusammengefasst werden.
Der Prozess zum Agglomerationskonzept startete im Januar 2017 mit einem breiten Dialog der gesamten Region zu den Herausforderungen der räumlichen Entwicklung, der durch den Region Köln/Bonn e.V. mit Unterstützung des Begleitbüro-Teams RHA REICHER HAASE ASSOZIIERTE (Dortmund), IMORDE (Münster)und BURGDORFFSTADT (Bochum) gesteuert und begleitet wird.
Ab Herbst 2017 beginnt die Phase 2 des Prozesses, in der integrierte Planungsperspektiven für die Region erarbeitet werden sollen.
Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung werden hierfür nun vier interdisziplinäre Planungsteams mit großer Erfahrung im Bereich der integrierten Planung im regionalen Maßstab und/oder der Entwicklung von Zukunftsbildern für die Teilnahme an einer Mehrfachbeauftragung gesucht.
Die Planungsteams sollen in einem kooperativen Verfahren konkurrierende Ideen und Konzeptbeiträge für die von der Region identifizierten Entwicklungsherausforderungen und Potenziale erarbeiten. Hierbei werden die Planungsteams über eine Bereisung, Kolloquien, Arbeitsklausuren, Rückkopplungen der Planungsteams mit lokalen Akteuren und eine Konferenz intensiv in den Dialogprozess mit kommunalen und regionalen Akteuren, Fachgremien und Politik einbezogen.
Die von den vier Büros entwickelten Planungsbeiträge werden in mehreren Stufen mit allen beteiligten Akteuren diskutiert und am Schluss durch das Begleitbüro-Team zu einem Raumstrukturbild für die Region und korrespondierende Teilraumaussagen zusammen geführt.