Gemeinsam mit dem Urban Land Institute, der Landmarken AG und weiteren Akteuren durften wir unsere Studie „Gemeinsam wirken. Impulse für die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Immobilienwirtschaft“ auf der diesjährigen Polis Convention am 24. April vorstellen und diskutieren.

Die Studie baut auf der Erkenntnis auf, dass die aktuellen Herausforderungen der Stadtentwicklung, wie Wohnraummangel, klimagerechter Umbau der Städte, Verödung von Innenstädten etc., nur im Schulterschluss privater und öffentlicher Akteure bewältigt werden können. Wirkungsvolle, partnerschaftliche Kooperationen und ambitioniertes Handeln sind daher von essenzieller Bedeutung für die Zukunft unserer Städte. Die Zusammenarbeit von Immobilienwirtschaft und Kommunen wird allerdings häufig erschwert – etwa durch fehlendes Verständnis für die Maßgaben der jeweils anderen Seite oder gegenseitiges Misstrauen. Hinzu kommen teilweise fehlende oder nur unklar formulierte Zielvorstellungen sowie komplexe bauordnungs- und planungsrechtliche Regularien, die die Fokussierung auf pragmatische und gemeinwohlorientierte Lösungen hemmen können.

In unserer Studie haben wir zehn übergeordnete Thesen zur Verbesserung der Kooperation formuliert, etwa mit Blick auf „social impacts“, suffizientes und ressourcensparendes Bauen. Darüber hinaus haben wir eine Toolbox entwickelt, die dazu konkrete unterschiedliche bauplanungsrechtliche, immobilienwirtschaftliche und weitere Instrumente aufzeigt. In einer Reihe von Fallstudien wird dargestellt, wie und mit welchem Ergebnis diese Instrumente zum Einsatz gekommen sind. Zum Schluss wird ein Blick über den Tellerrand geworfen: Im Kapitel „Was wäre, wenn…?“ werden mögliche, noch nicht erprobte Ansätze aufgezeigt, die darüber hinaus nötig wären, um die Kooperation effektiver zu gestalten.

Mehr Informationen zum Programm der Polis finden Sie auf der Polis Webseite. Die Studie kann hier heruntergeladen werden.